Filmlexikon
Das größte Filmlexikon der Welt: Mindestens 54.000 Filme mit Inhaltsangabe, 10.000 Einträge mit Filmkritiken, „verfasst von der Creme der deutschen Filmkritik und Filmpublizistik“ (SFB) Mit allen Daten zu mindestens 199.000 Regisseur/inn/en, Hauptdarsteller/inne/n, Schauspieler/inne/n, zu Verleih, Produktion, Laufzeit u.a. (Weitere Filmkritiken, Besprechungen der aktuellen Kinostarts und Tipps aus TV & Mediatheken, DVD & Blu-RAY, VOD und Streaming auf www.filmdienst.de, dem Portal für Kino und Filmkultur.)
Der Besessene
Originaltitel: ONE-EYED JACKS, Verweistitel: Noch hänge ich nicht
Literaturverfilmung, Western
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 1959
Produktionsfirma: Pennebaker Prod. (für Paramount)
Länge: 143 Minuten
FSK: ab 16; f
Erstauffuehrung: 26.9.1961
Darsteller: Marlon Brando (Rio), Karl Malden (Sheriff Dad Longworth), Katy Jurado (Maria Longworth), Pina Pellicer (Louisa), Slim Pickens (Lon), Ben Johnson (Bob Amory), Sam Gilman (Harvey), Larry Duran (Modesto), Timothy Carey (Howard Tetley), Miriam Colon, Elisha Cook jr. (Bankangestellter), Rodolfo Acosta (Officer), Hank Worden (Doc), Nina Martinez (Margarita), Clem Harvey (Tim)
Produzent: Frank P. Rosenberg
Regie: Marlon Brando
Drehbuch: Guy Trosper, Calder Willingham, Carlo Fiore
Kamera: Charles B. Lang
Musik: Hugo Friedhofer
Schnitt: Archie Marshek
Effekt: John P. Fulton, John P. Fulton, Farciot Edouart, Farciot Edouart
Vorlage: Charles Neider
Inhalt
Die wilde Rache eines aus dem Gefängnis entlassenen Abenteurers, der von seinem ehemaligen Räuberkomplizen verraten wurde. Dieser wurde inzwischen ein ehrbarer Sheriff, ist aber in seinem Innern ein kaltschnäuziger Sadist geblieben. Trotz Kürzungen und Änderungen durch den Produzenten beeindruckt Marlon Brandos erste Regiearbeit als ein großangelegter, für seine Entstehungszeit aber recht harter Western, der in lyrisch-pathetischer Getragenheit die zwischenmenschlichen Spannungen intensiv vermittelt. Brandos gelegentlich allzu eitle Selbtsinszenierung in der Pose männlicher Verlorenheit macht dabei grundsätzlich Sinn und verdichtet sich zur Reflexion über Väter und Vaterfiguren sowie über Sinn und Widersinn von Rache. (Die Fernsehfassung des Films vermittelt nur noch Ausschnitte des Scope-Formats und beraubt ihn eines großen Teils seiner Wirkung. Fernsehtitel: Noch hänge ich nicht")"
WEITERLESEN. (Ausführliche Kritik, Bilder oder Trailer auf www.filmdienst.de)